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Friedland, zeitweilig auch Bartenstein genannt ~ ehemaliger Kreis in der Provinz Ostpreußen mit über 100 Rittergütern. Bedeutende Großgrundbesitzer waren die gräflichen Familien Eulenburg auf Gallingen und Wicken; v. der Groeben auf Groß-Schwansfeld, Passlack und Sporgeln; v. Dönhoff auf Kraftshagen, v. Kalnein auf Schloss Domnau und v. Platen-Hallermund auf Redden;
dann die freiherrlichen Familien v. Schrötter auf Groß-Wohnsdorf, v. Wrangel auf Sehmen, v. der Goltz auf Mertensdorf, v. Gamp auf Maussaunen, Schmidt v. Schmidtseck auf Perkau und Pöhlen, und die Barone v. Buhl-Schimmelpenning auf Postehnen;
meistbegütertste Adelige waren die v. Alt-Stutterheim auf Abbarten, Georgenau und Sophienthal, die v. Kuenheim auf Juditten, Bothkeim und Langhanken, die v. Brederlow auf Groß-Saalau, Bögen und Garbnicken, die v. Gottberg auf Groß-Klitten und Preußisch-Wilten, die v. Meßling auf Gertlack und Kapsitten, die Stach v. Goltzheim auf Groß-Sporwitten, die von Kobylinski auf Wöterkeim und Pöhnen, die v. Negenborn auf Loyden, die v. Bolschwing auf Schönbruch, die v. Berg auf Markienen, die v. Wedel auf Althof, die v. Szymonski auf Kloschenen, und die v. Menges auf Wangritten.
Bedeutendste bürgerliche Familien waren die Rohde auf Glommen, Heyde, Passarien und Tromitten; die Moldzio auf Dietrichswalde und Lackmedien; die Steppuhn auf Liekeim, die Perkuhn auf Kinwangen und Neu-Klingenberg und die Karpinski auf Hohenfelde.
Übrigens kamen gleich mehrere bürgerliche Besitzer des großen Rittergutes Schönwalde aus den sächsischen Herzogtümern in Thüringen.